Jahreslosung 2026 – „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,5)
Liebe Leserinnen und Leser!
In einer Welt, die sich nach Hoffnung sehnt, aber nicht weiß, woher sie diese nehmen soll, scheint Hoffnung manchmal nur leeres Gerede zu sein. Manche sprechen vielleicht von Hoffnung, meinen aber eigentlich Optimismus.
Aber Hoffnung ist mehr als „es wird schon werden“, sie ist größer als unser begrenzter Horizont.
Hoffnung hat ihren Grund in einer Futterkrippe und einem leeren Grab und trägt den Namen: Jesus Christus. Er hat einen Anfang gewagt mit uns Menschen und wollte zeigen, worauf es sich zu hoffen lohnt. Auf zart wachsende Friedensreiche, herzliche Gemeinschaft aller Lebewesen, Gott mitten unter uns.
In einer oft hoffnungsvergessenen Welt darauf zu vertrauen, dass Gott uns nicht allein lässt – das ist Hoffnung: Zu glauben, dass das Leben stärker ist als der Tod. Zu vertrauen, dass Gott aus Scherben Neues schafft.
Manchmal leuchtet das Neue schon jetzt zwischen den Ritzen einer alten Welt hindurch. In aufbrechenden Betonflächen, aufmerksamen Blicken, aufsteigen- den Tönen und Liedern. Und der Tag wird kommen, an dem Gott wirklich alles neu macht: Wenn Tränen trocknen, Wunden heilen und seine Liebe den Hass für immer vertreibt. Was für ein Moment, wenn wir dann erkennen: Wir haben nicht umsonst gehofft!
Ich wünsche Ihnen eine hoffnungsvolle Advents- und Weihnachtszeit und gesegneten Übergang ins neue Jahr!
Ihre Pfarrerin Teresa Förtsch.